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Konfirmation und Feier eines Konfirmationsjubiläums || Konfis im Hochseilgarten - ein Bericht

Konfirmation - meld dich an zum Konfijahr!

Kommst du nach den Sommerferien in die 8. Klasse? Dann meld dich an zum Konfijahr in unserer Gemeinde! Direkt bei unserer Pfarrerin oder telefonisch im Gemeindebüro.

Regelmäßige Treffen, Ausflüge und eine Konfifreizeit gehören dazu. Zum Abschluss dann ein feierlicher Gottesdienst: deine Konfirmation! Für viele Jugendliche ist sie das größte Fest in ihrem bisherigen Leben. Deine Paten und andere Gäste reisen dir zu Ehren an und zeigen mit Geschenken, wie sehr du ihnen am Herzen liegst.

Das Konfi-Jahr und die Konfi-Arbeit sollen eine Zeit sein, in der du den Glauben und die Kirche prüfen kannst, also eine Zeit zum Ausprobieren. Ziel ist es, dass du dann bei der Konfirmation bewusst "Ja" zum christlichen Glauben sagen kannst. Die Pfarrerin oder der Pfarrer und andere Menschen in der Gemeinde geben dir wichtige Impulse für dein künftiges Leben. Dazu bist du herzlich willkommen. Egal, ob du bereits getauft bist oder noch nicht: im Konfijahr ist genug Zeit um dich taufen lassen.

 

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Konfis im Hochseilgarten – ein Bericht:

 

Pfarrer Jörg-Michael Keller war auch mit unseren Konfis im September 2023 im Hochseilgarten in Idstein unterwegs. Seit Jahren organisiert er ein Wochenende für die jeweiligen Konfigruppen aus dem Dekanat. Hier ein Bericht von Rebekka Bausch:

Den Boden unter den Füßen verlieren

Fast 100 Jugendlichen nahmen am einem Team-Event im Hochseilgarten teil und erlebten eine einmalige Chance

 

„Oh Gott!“ und „Allmächtiger“ entfuhr es einigen Jugendlichen beim Verlassen ihrer Komfortzone.

In der Tat, es war eine kirchliche Veranstaltung: Alljährlich findet zum Einstieg in den neuen  Konfirmandenjahrgang ein Wochenende im Zeichen der Erlebnispädagogik statt.

Die neuen Konfirmanden aus Langenbach, Laubuseschbach, Essershausen, Löhnberg, Niedershausen, Weilmünster, Brandoberndorf, Gräveneck und Weinbach stellten sich dieser Herausforderung. Dies erforderte im Vorfeld viel Planung und Helfer, die an zwei Tagen unterstützen.

Anna Baumbach ist als Teamer mit von der Kletterpartie, sie selbst hat diesen Seilgarten auch in ihrer Konfizeit erlebt. „Es ist ein cooles Erlebnis, wenn man seine Ängste überwindet und einen Schritt weiter als geplant geht. Außerdem ist es krass, wie die Gruppen sich dabei entwickeln.“

Der Hochseilgarten in Idstein bietet extreme Herausforderungen, Spannung, Abenteuer und Natur pur. Kraft und Geschicklichkeit werden plötzlich zur Nebensache, wenn ein junger Mensch in der Höhe „den Boden unter den Füßen“ verliert.

Der Hochseilgarten wurde 2008 errichtet. Sein Erbauer Michael Kaiser war hauptberuflich Leiter der Idsteiner Montessori-Schule. Seine Frau Hanka Muehe und Sohn Arne Kaiser betreiben den Hochseilgarten als Herzens-Projekt weiter. Es ist ein einzigartiges Lernkonzept in der Region:

Es geht nicht um das selbständige Klettern sondern um den Teamgeist. Der Zusammenhalt, die Kommunikation und die Gruppendynamik werden bei den Anforderungen im Hochseilgarten gestärkt. Jeder Teilnehmer wurde mit einem Klettergurt, Helm und Handschuhe ausgestattet.

Alle Stationen wurden von geschulten Trainern angeleitet. Die Gruppen rotierten und mussten gemeinsam komplexe Aufgaben lösen.

Doch wer hoch hinaus will, muss erst einmal Übungen in der Gruppe auf dem Erdboden absolvieren. Dazu gab es eine Übung am Mannschaftsbalken. Absprachen waren entscheidend und die Grundlage des Vertrauens, die man in der Höhe braucht, wurde geschaffen. Gut gesichert ging es Meter um Meter nach oben. Sämtliche Sicherungsfunktionen laufen als doppelte Seilsicherung. Die einzelnen Übungen wurden von drei, zwei oder einem Teilnehmer absolviert. Die anderen Teilnehmer standen zur Sicherung an den Umlaufseilen. Bereits nach kurzer Zeit konnte man eine deutliche Gruppendynamik beobachten.

Die Jugendlichen kommunizierten lockerer miteinander, gaben Befehle, coachten sich gegenseitig und pushten den Kletternden mit aufbauenden Rufen wie „Wir glauben fest an Dich, Du schaffst das!“

Besonders bei den Einzel-Übungen wie dem „Pizzateller“ in der Höhe wurde die gesamte Gruppe gebraucht. „Alle müssen eine Vertrauensbasis aufbauen und sich aufeinander verlassen können. Mein Konfiteam hält mein Leben in der Hand - nicht das Seil“ skizzierte Pfarrer Jörg-Michael Keller das Szenario.

 

 

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